Fingerstrick-Loops (Strickliesel-Foto von *wikipedia*)

Kennt ihr das *Strickliesel*? (siehe Foto Nr. 4)

Sicher hat jede(r) schon einmal mit einer Strickliesel Strickschläuche hergestellt und irgendwie weiter verarbeitet.

 

Das Fingerstricken funktioniert nach dem gleichen Prinzip!

 

Die Finger sind dabei die *Haken* des Strickliesels!

 

Eine super-einfache Anleitung erhält man bei *youtube* unter folgendem Link:

 

http://www.youtube.com/watch?v=vBl9fMKot1c

 

Ratz-fatz ist der Loop fertig - man benötigt ca. 1 bis 1,5 Stunden für einen Schal !!! :)

 

Diesen Loop hat ein 17jähriger Junge (Martin Deuschel) während meiner Kreativ-AG am 12.11.2013 *finger-gestrickt*!

Es war sein erster Tag in dieser AG und er hat ca. 60 Minuten dafür benötigt!

Er ist sehr stolz auf seinen neuen Loop! ;-)

Anleitung:

 

Man verwendet am besten gleichzeitig 3 Knäuel (je 50 - 100 g, je nach Lauflänge und erwünschter Schal-Länge) eines mittelstarken Garns.

 

Das können farblich unterschiedliche Garne sein (siehe Foto Nr. 3) oder 3 Knäuel des gleichen Garnes (siehe Fotos Nr. 1 und 2).

 

Zunächst macht man eine Anfangsschlaufe, die man über den Daumen legt.

 

Dann legt man die Fäden abwechselnd um den Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger und kleinen Finger und wieder zurück...!

 

*Dann legt man eine große Schlaufe um die Hand bis zum Zeigefinger.

Nun legt man die kleinen Schlaufen der einzelnen Finger - angefangen vom kleinen Finger bis zum Zeigefinger - über diesen Faden nach hinten (Strickliesel-Technik).*

 

Diesen Vorgang - von * bis * - wiederholt man ständig...!

Nach einer Weile löst man die Schlaufe vom Daumen und zieht das Gestrick feste an.

 

Das Ganze wiederholt man, bis die Knäuel aufgebraucht sind.

 

Weiterverarbeitung - beenden - siehe Video!

 

Um den Loop zu fixieren, legt man den ganzen Schlauch in Schlaufen - wie bei einem Gartenschlauch, den man aufwickelt.

 

Dann kann man den Loop am hinteren Teil insgesamt mit einem Faden verknoten und damit den Loop fixieren, damit man ihn nicht ständig neu um den Hals winden muss!

 

TIPP:

Bei dickerem Garn kann man den Loop auch nur über 3 Finger stricken - dabei sehr locker arbeiten (siehe Loop blau-grün).

Bei diesem Bändchengarn habe ich die Enden nicht kurz abgeschnitten, sondern länger - und am Ende verknotet.

Wenn man den Schal etwas seitwärts verdreht trägt, sind die Bändchen dann noch ein zusätzlicher Schmuck!

 

 

 

 

 

 

Die Finger bilden quasi die *Haken des Strickliesels*!

 

Der *Frankfurter Knoten*

 

Falls man Reste verwertet, muss man evtl. irgendwann einen neuen Faden anknüpfen - dazu verwendet man am besten den sogenannten *Frankfurter Knoten*!

Dieser trickreiche Knoten hält *bombenfest* - die Fadenenden kann man getrost sehr knapp abschneiden - sie verschwinden dann unsichtbar im Strickschlauch!

 

Hier der Link zur *sehr einfachen* Anleitung von eliZZZa (nadelspiel.com):

 

http://www.youtube.com/watch?v=G624SPpB3mg

 

 

*Frankfurter Knoten* zum Anknüpfen von Fäden

 

Diese Loops hat ein 14jähriger Schüler meiner Kreativ-AG innerhalb einer Woche *finger-gestrickt* (Darius Magez, 15.11.2013) !

Diese Loops haben Schüler während der Hausaufgaben-Betreuung und in weiteren AG- und Vertretungs-Stunden hergestellt!

Mittlerweile habe ich einen Tipp von Marion Heissler umgesetzt - die Fadenenden nicht kurz abzuschneiden, sondern etwas länger zu lassen und mit Knoten zu verzieren.

Außerdem habe ich Perlen und Schmuckteile eingearbeitet, was den Loops ein besonders schönes Aussehen verleiht...!

Wirkt besonders schmückend, wenn man den *Verschluss* seitlich trägt! :)